Junge Menschen sitzen zusammen und lächeln sich an

Die Ausbildung an der KJS

Ob vierjährige Vollausbildung oder zweijährige Kompaktausbildung: Bei beiden Ausbildungswegen legen wir viel Wert auf die Grundlagen des journalistischen Handwerks und auf jede Menge Praxis mit erfahrenen Dozent*innen, die direkt aus den Redaktionen zu uns in die Schule kommen.

Ausland

Die Kölner Journalistenschule legt großen Wert darauf, dass ihre Studierenden während der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln.

Im Jahr 2022 sind wir zum Beispiel nach Brüssel, London und Luxemburg gefahren. Eine Fernreise zu unseren Partneruniversitäten in Shanghai und Peking haben wir aufgrund der Corona-Pandemie aktuell ausgesetzt. Stattdessen ging es 2023 nach Istanbul.

Auf eine Reise nach Moskau, die in den vergangenen Jahren ebenfalls zu unserem Programm zählte, werden wir angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine auf absehbare Zeit verzichten. Unsere Solidarität gilt der überfallenen Ukraine!

Die Reisen sind Bestandteil der Ausbildung und für Kölner Journalistenschüler*innen weitgehend kostenfrei. Die Reisen werden in Kooperation mit Institutionen wie der Europäischen Kommission und dem Finanzplatz Luxemburg geplant.

Für Schüler*innen, die an der KJS eine vierjährige Vollausbildung absolvieren, besteht im siebten Semester der Universität zu Köln. Ihr „Zentrum für Internationale Beziehungen“ arbeitet mit fast 100 Universitäten in der ganzen Welt zusammen und bietet unter anderem das „Study Abroad Program für Bachelor-Studierende“ an. Ferner unterstützt die Kölner Journalistenschule die eigenständige Suche nach Studienplätzen im Ausland sowie Bewerbungen bei Fördereinrichtungen wie dem DAAD mit Gutachten und Referenzen.

Für die Schüler*innen, die an der KJS eine zweijährige Kompaktausbildung absolvieren, besteht keine Möglichkeit, während der Ausbildung ein Auslandssemester zu absolvieren.

Auf Wunsch können außerdem journalistische Auslandspraktika absolviert werden, bei deren Vermittlung die Schule hilft.

London Symbolbild

Praktika

Die journalistische Praxis ist elementarer Bestandteil der Ausbildung an der Kölner Journalistenschule. Für die Teilnehmer*innen der vierjährigen Vollausbildung sind in den Semesterferien mindestens fünf Praktika eingeplant, die von der Schule vermittelt werden und in der Regel acht Wochen dauern. Weitere Praktika können freiwillig absolviert werden, auch im Ausland.

Praktika in Lokalredaktionen stehen nach den ersten beiden Semestern auf dem Programm; nach dem vierten Semester geht es in eine Onlineredaktion. Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit bei großen Unternehmen, Bundesministerien, Verbänden oder in PR-Agenturen können die Schüler*innen in einem Praktikum nach dem fünften Semester sammeln.  Nach dem sechsten und achten Semester stehen zwei Praktika in den Politik- oder Wirtschaftsredaktionen von Tages- und Wochenzeitungen, Magazinen, Nachrichten-Agenturen, beim Hörfunk oder Fernsehen im Ausbildungsplan. Darüber hinaus sind weitere freiwillige Praktika möglich, unter anderem im Ausland.

In der zweijährigen Kompaktausbildung absolvieren die Journalistenschüler*innen drei Praktika bei überregionalen Medien, die von der Schule vermittelt werden und in der Regel acht Wochen dauern. Es besteht die Möglichkeit, ein Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit zu absolvieren.

Eine Auswahl der Praktikumsstellen

Lokalmedien

Badische Zeitung, Domradio Köln, FAZ Rhein-Main-Zeitung, Frankfurter Rundschau, Freie Presse Chemnitz, General-Anzeiger Bonn, Hannoversche Allgemeine, Kölner Stadt-Anzeiger, Märkische Allgemeine, Mitteldeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Nordbayerischer Kurier, Offenbacher Post, Ostsee-Zeitung, Ostthüringer Zeitung, Schwäbisches Tagblatt, Starnberger Merkur, Tagesspiegel Berlin, WDR Köln

Überregionale Medien

Agence France Press, Capital, Deutsche Welle TV, Deutschlandradio, Focus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, FAZ.net, Handelsblatt, Manager Magazin, Neue Zürcher Zeitung, Norddeutscher Rundfunk, n-tv, Reuters AG, RTL aktuell, Der Spiegel, Stern, Süddeutsche Zeitung, taz, WELT, WDR, WirtschaftsWoche, Die Zeit, Zeit Online

Öffentlichkeitsarbeit

Aktion Mensch, Auswärtiges Amt, Axa, Bayer, Bundesministerium für Umwelt, Bundesministerium für Wirtschaft, Bundespresseamt, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Bosch, BP, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Post, Deutsche Telekom, Deutscher Gewerkschaftsbund, DIHK, Edelman, Europäische Zentralbank, Evonik, Hans-Böckler-Stiftung, Henkel, IW Medien, Metro, Rewe Group

Eine Interviewsituation mit vielen Mikros

Unter Drei

Mehrmals pro Semester kommen namhafte Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Manager*innen oder Politiker*innen in den Mediapark und sprechen mit den Schülern*innen über aktuelle Themen. Sie sind Zeitzeug*innen, Expert*innen, Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft; sie erzählen, was hinter den Kulissen passiert. Chefredakteur*innen berichten von neuen Entwicklungen in der Medienszene, Korrespondent*innen beschreiben ihre Arbeit in Krisengebieten und investigative Journalist*innen geben Einblicke in ihre Recherchen.

Topmanager*innen berichten, was die Wirtschaft bewegt, Politiker*innen nehmen Stellung zu spannenden Themen der Gegenwart. Der Titel der Vortragsreihe heißt „Unter Drei“ – was im Journalisten-Jargon so viel bedeutet wie „das Gesagte bleibt unter uns“. Mit manchen Gästen allerdings führen Journalistenschüler*innen im Anschluss an das Gespräch noch ein Interview, das wir dann auf unserem YouTube-Kanal veröffentlichen. Eine Auswahl der bisherigen Gäste:

Unter Drei - Die Interviews

Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies um dieses Video anzusehen.

„Ich würde die ÖRR-Verwaltung zusammenlegen“

Ralph Caspers, Moderator

Moderator Ralph Caspers (voller Name „Herzglitzer Ralphonus Elvis Maria Caspers“) hält den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für reformbedürftig. „Aber wenn ich wüsste wie, dann wäre ich wahrscheinlich Intendant.“ Einen konkreten Vorschlag hat er: „Ich würde die Verwaltung zusammenlegen.“

Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies um dieses Video anzusehen.

"Sie lernen als Auslandskorrespondent sehr viele spannende Menschen kennen"

Udo Lielischkies, Journalist

Udo Lielischkies berichtete für die ARD aus den Auslandsstudios Brüssel, Washington DC und Moskau. Im Gespräch mit der Kölner Journalistenschule spricht er über seine Zeit als Auslandskorrespondent.

Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies um dieses Video anzusehen.

"Man muss kritische Distanz aufbauen können"

Katrin Eigendorf, ZDF-Reporterin

Katrin Eigendorf ist als ZDF-Reporterin in den Krisenregionen dieser Welt unterwegs. Im Gespräch mit der Kölner Journalistenschule erklärt sie, wie Journalistinnen und Journalisten über Kriegsgeschehen berichten sollten. Das Interview wurde bereits vor dem russischen Angriff auf die Ukraine aufgezeichnet.

Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies um dieses Video anzusehen.

"Wirecard war der Kriminalfall meines Lebens"

Fabio De Masi, Die Linke

Fabio De Masi war Bundestagsabgeordneter, finanzpolitischer Sprecher der Linkspartei und ihr Obmann im Wirecard-Untersuchungsausschuss. Im Interview blickt er kritisch auf seine Zeit im Parlament, seine eigene Partei und die Wirecard-Affäre.

Jetzt bewerben!

Neuer Schwerpunkt: Klimajournalismus

Wer sich heute mit Themen aus Politik und Wirtschaft beschäftigt, befasst sich automatisch auch mit dem Thema Klimawandel. In den Redaktionen wird immer umfassender dazu berichtet, oftmals werden neue Klimaressorts geschaffen oder die bisherigen Wissensressorts ausgebaut - mit entsprechendem Bedarf an Fachjournalisten und -journalistinnen.

Aus diesem Grund bietet die Kölner Journalistenschule seit dem Wintersemester 2022/2023 neben den bisherigen Schwerpunkten Politik und Wirtschaft einen neuen Schwerpunkt: Klimajournalismus. Dazu gibt es Seminare und Workshops, das Thema wird jedoch auch ausbildungsübergreifend bei Exkursionen und in Kooperationen mit Redaktionen aufgegriffen.

Klimajournalismus an der KJS