Für die vierjährige Vollausbildung kann sich jede/r bewerben, die/der das Abitur macht oder bereits hat – oder einen gleichwertigen Abschluss, der zum Studium an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln berechtigt.
Für die zweijährige Kompaktausbildung kann sich bewerben, wer einen Bachelor in einem politik-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Studium macht oder bereits abgeschlossen hat und bereits erste Erfahrungen im Journalismus gemacht hat.
Nein. Die Nationalität spielt keine Rolle bei der Auswahl. Bewerber*innen müssen allerdings die deutsche Sprache beherrschen – sie müssen grammatisch korrekt formulieren und sich verständlich, präzise und anschaulich ausdrücken können. Nur so haben sie eine Chance, den Test zu bestehen.
Bei den Bewerber*innen der vierjährigen Vollausbildung erwarten wir keine journalistischen Vorkenntnisse. Sie sind zwar zweifellos ein Plus, unseren Test haben aber auch viele Bewerber*innen bestanden, die keine Medienerfahrung hatten. Zu Beginn der Ausbildung werden die Grundlagen des journalistischen Handwerks vermittelt. Das ist eine gute Vertiefung für Bewerber*innen mit Vorkenntnissen und eine gute Grundlage für alle ohne Vorkenntnisse.
Bei den Bewerber*innen der zweijährigen Kompaktausbildung sind journalistische Vorkenntnisse ein Muss. Erwartet werden mindestens ein Praktikum von zwei Monaten Dauer (oder mehr) oder eine mindestens sechsmonatige freie Mitarbeit. Mehr dazu finden Sie hier.
Nach Auswertung der Bewerbungsunterlagen werden bis zu 40 Bewerber*innen für die Vollausbildung und bis zu 10 Bewerber*innen für die Kompaktausbildung nach Köln eingeladen.
Die Ausbildung an der Kölner Journalistenschule kann man direkt nach dem Abitur – und nicht erst nach einem Studium – beginnen; bewerben sollte man sich während des letzten Schuljahres. Einzigartig ist die Verknüpfung von journalistischer Ausbildung und gleichzeitigem akademischen Studium an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln. Zudem ist die Kölner Journalistenschule unabhängig von einzelnen Verlagen, Sendern und Interessengruppen; sie kooperiert bei Praktika und journalistischen Aufträgen mit vielen verschiedenen Medien.
Die Kölner Journalistenschule bildet vorrangig Journalist*innen für Presse, Hörfunk und Online-Medien aus.
Das Bachelor-Studium an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät gehört in der vierjährigen Vollausbildung zum integrierten Ausbildungskonzept der Schule. Zumindest in den Politik- und Wirtschaftsredaktionen der überregionalen Medien wird heute in der Regel auch ein akademisches Studium erwartet. Die zweijährige Kompaktausbildung kann mit einem Masterstudium einer politik-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtung kombiniert werden.
Die Journalistenschule und die Universität sind nicht institutionell verbunden; es besteht aber eine langjährige Kooperation. Dozenten der Universität unterrichten an der Journalistenschule in studienbegleitenden Kursen. Außerdem werden bestimmte Studienleistungen, die an der Kölner Journalistenschule erbracht werden, mit zwölf credit points auf das „Studium integrale“ im Bachelor-Studium angerechnet.
Nein. Das Abschlusszertifikat bekommt, wer die vorgeschriebene Punktzahl für journalistische Beiträge in der Lehrredaktion erreicht, regelmäßig am Unterricht teilgenommen und die obligatorischen Praktika absolviert hat. Außerdem muss sie/er nachweisen, dass das Studium an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln mit dem Bachelor abgeschlossen wurde.
Es gibt einen Pool mit Praktikumsplätzen; außerdem können die Schüler*innen Vorschläge machen. Jede*r Journalistenschüler*in kann auf einer Wunschliste vermerken, bei welchen Redaktionen er am liebsten ein Praktikum machen möchte. Bei der Verteilung der Stellen bemüht sich die Schulleitung die Wünsche der Schüler*innen zu berücksichtigen.
Unserer Meinung nach sollten qualifizierte Praktikant*innen auf jeden Fall eine Vergütung erhalten. Die meisten Redaktionen zahlen Praktikant*innen ein Pauschalhonorar, die Höhe fällt allerdings sehr unterschiedlich aus. Andere Medien zahlen zumindest ein Zeilenhonorar für veröffentlichte Artikel. Leider gibt es auch Medien, die Praktika gar nicht vergüten.
Da die Kölner Journalistenschule grundsätzlich allen Schüler*innen die Teilnahme an der Ausbildung ermöglichen will, ist die Höhe der Gebühren in der vierjährigen Vollausbildung abhängig vom Einkommen der Eltern. Je nach Höhe des Bruttoeinkommens liegt der Satz zwischen 0 und 500 Euro pro Monat. Die Gebührenordnung im Überblick (pdf). In der zweijährigen Kompaktausbildung betragen die Ausbildungsgebühren 500 Euro im Monat.
Wir übernehmen fast alle Kosten für journalistische Studienreisen, die Teil des Curriculums sind. Dazu zählen die Kosten für Flüge und Bahnfahrten, die Unterbringungskosten sowie die Kosten für Eintrittskarten, Veranstaltungen und Führungen innerhalb des Programms. Die Verpflegungskosten werden in der Regel teilweise von uns getragen. Bei Auslandsreisen übernehmen wir außerdem die Visagebühren und schließen eine Gruppen-Reisekrankenversicherung ab. Die Reisen werden in der Regel von Sponsoren unserer Schule finanziell unterstützt.
Es gibt keine speziellen Stipendien für Kölner Journalistenschüler*innen. Sie können wie andere Studierende auch BAFöG beantragen. Außerdem werden viele von einer der großen Studienstiftungen gefördert, wie zum Beispiel der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Die Verknüpfung von journalistischer Ausbildung und Fachstudium ist eine gern gesehene Kombination bei den renommierten deutschen Stiftungen. Die Kölner Journalistenschule unterstützt die angehenden Stipendiat*innen mit Gutachten und Empfehlungsschreiben.
Nein, die Studiengebühren sind seit dem Wintersemester 2011/12 abgeschafft.
Die Kölner Journalistenschule steht Interessent*innen und potenziellen Bewerber*innen für einen Besuch offen. Bei Interessenten können Sie sich gerne bei uns melden und individuelle Besuchstermine vereinbaren.